Wunderjahre

Radfahren zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit – nicht die beste Möglichkeit 12/26/2016

„Fahrrad – umweltfreundliches Fahrzeug mit gesundheitsfördernder Mechanik.“ Manfred Hinrich, deutscher Philosoph und Aphoristiker, *1926

 

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Tags: Radfahren, Bewegungsfähigkeit, Rehabilitation, motorische Kontrolle, Muskelschlingen, funktionelle Fitness

 

 

Radfahren – häufig empfohlen

 

In der Rehabilitation nach Verletzungen empfehlen viele Physiotherapeuten und Ärzte das Radfahren. Radfahren auf einem stationären Fitness-Rad ist auch meist ein integraler Bestandteil des Rehabilitationsprozesses bei Verletzungen, wie z.B. am Knie bei Kreuzbandrisss und Meniskusschädigungen. Auch für ältere Menschen wird wegen positiver Effekte auf die Gesundheit oft Radfahren für mehr Bewegung empfohlen.

 

 

Wie funktioniert Bewegung und was muß getan werden, um sie wiederherzustellen oder zu verbessern?

 

Muskeln stehen lückenlos durch Bindegewebe (Faszien) miteinander in Verbindung und bilden sogenannte Muskelketten. Der Fachausdruck „Myofaszie“ beschreibt die untrennbar miteinander verknüpfte Einheit aus Muskelgewebe (myo-) und dem es umgebenden Netzwerk aus Bindegewebe (Faszien). Die Koordination, oder motorische

Kontrolle dieser Muskelschlingen in sinnvolle Bewegungsketten wird langwierig in der frühen menschlichen Entwicklung vom Rollen, über Krabbeln, Aufstehen, und Gehen, bis hin zum Laufen und springen durch das Nervensystem erlernt.

 

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Beispiele für Muskelschlingen, wie sie vom Physiotherapeuten Thomas Myers beschrieben werden

 

 

Die so neuronal koordinativ, und myofaszial miteinander verbundene Muskulatur beeinflußt sich gegenseitig. Ist z.B. ein Glied im Zusammenhang dieser Muskelkette oder auch Muskelschlinge beeinträchtigt, ist das Zusammenspiel behindert oder eingeschränkt, so lassen sich verschiedene Bewegungen nicht mehr optimal durchführen oder funktionieren gar nicht mehr. Einzelne Komponenten im Verlauf dieser bewegungsgenerierenden Muskelschlingen, meist das schwächste Glied in der Kette, können dann geschädigt werden. Die Ursache der funktionellen Unfähigkeit und der damit ausgelösten Schädigung kann dabei an jedem Punkt des Schlingensystems gefunden werden. Auslöser können verkürzte oder inaktive Muskeln, oder unflexibel gewordenes Bindegewebe, oder fehlende oder falsche motorische Kontrolle durch das Nervensystem sein. Nach Erfahrungen vieler Physiotherapeuten ist die Veränderung der neuromuskulären Kontrolle oder der motorischen Kontrolle häufig die Hauptursache für entstehende Beschwerden, Verletzungen, oder Verlust von Bewegungsfähigkeiten. Eine Beobachtung, die deutlich macht, wieviel therapeutisches Potenzial in Erhalt, Rehabilitation, und allgemein Training der motorischen Kontrolle ganzer Muskelschlingen liegt. Die aus diesen Erkenntnissen entstehende Perspektive bedeutet einen anderen Umgang mit Bewegung im Alltag, im Rahmen einer sinnvollen Trainingsplanung, in der Prävention, in der Rehabilitation, bei Bewegungsveränderungen im Alter und im Leistungsbereich. Für langfristigen Erfolg in diesen Bereichen ist eine individuelle Anwendung dieser Perspektive essentiell.

 

 

Bewegungskoordination unter Kontrolle – Motorische Kontrolle

 

Motorische Kontrolle ermöglicht vorhandene Flexibilität und Kraft einzelner Muskeln innerhalb einer Muskelschlinge in kontrollierte Bewegung umzusetzen. Menschen jeden Alters tun sich schwer mit motorischer Kontrolle von Bewegungen, da zum einen der Alltag meist bewegungseingeschränkt und sensorisch arm ist und motorische Kontrolle zum anderen auch meist kein Bestandteil eines typischen Bewegungstrainings oder einer typischen Bewegungspraxis ist. Der Verlust motorischer Kontrolle durch Inaktivität und Verletzung ist allerdings sehr gefährlich, und macht ihre Wiederherstellung besonders wichtig.  Werden in Alltags-, Leistungs- oder in Gefahrensituationen Defizite in der muskulären Kontrolle einer koordinierten Bewegung z.B. über muskuläre Kraftleistungen einzelner Muskeln kompensiert oder bei schlechter Koordination häufig durchgeführt, bringen wir den Körper in Belastungsbereiche, die hochgradig die Verletzungs- und Überlastungsanfälligkeit erhöhen. Im Verlauf des Alterns geht motorische Kontrolle verloren. Dieser Verlust ist im Alter ist für die übermäßige Abnahme der Balancefähigkeit und die vielen Stürze mit schwerwiegenden lebensgefährlichen Folgen verantwortlich. Mangelnde motorische Kontrolle ist ein Bereich, in dem sich kein Mensch aufhalten sollte, da er langfristig deutlich Lebensqualität verringert. Ohne spezifisches Training zur Verbesserung der motorischen Kontrolle von Bewegungen kann man davon ausgehen, daß beim Älter werden mehr als 50% dieser koordinativen Fähigkeiten verloren gehen, oder bei ungenügender Rehabilitation nach Verletzungen nicht mehr zur Verfügung stehen. Geeignetes Training hilft möglichst viel motorische Kontrolle im Verlauf des Lebens zu erhalten oder nach Erkrankungen wieder aufzubauen.

 

 

Funktionelle Wiederherstellung – motorische Kontrolle entlang von Muskelschlingen

 

Funktionelle Wiederherstellung ist das eigentliche Ziel einer Rehabilitation, als auch im Alter, um Lebensqualität wiederherzustellen oder zu erhöhen. Dazu Gehört allerdings nicht nur die Heilung verletzter Gewebe, sondern auch die Wieder-Integration des korrigierten Gewebes in den Körperzusammenhang. Funktionelle Integration ist das Endziel, damit nach Wiederherstellung des beeinträchtigten, oder verletzten Gewebes Alltagsaktivitäten wieder wirksam durchgeführt werden können. Sprich ganze Muskelschlingen, Nerven, Muskeln, und Faszien müssen als ganzes System wieder wirksam gemacht werden, damit Bewegung gelingt.  Ausreichende motorische Kontrolle muß erreicht werden. Es reicht also nicht, daß das beeinträchtigte Gewebe wieder gut aussieht, es muß auch gut funktionieren. Und für gute Funktion, die wirklich alltagstauglich ist, wird die gute Funktion des ganzen Systems koordiniert mit all seinen Teilsystemen erforderlich. Bei Verletzung oder Beeinträchtigung des Teilsystems Knie genügt daher nicht die Wiederherstellung der Kniebeweglichkeit und der Stabilisierung des Knies durch Oberschenkelmuskulatur und Wadenmuskulatur. Es reicht nicht aus, wenn das Knie wieder gut bewegt werden kann, die Stabilität bei natürlichen Bewegungen des ganzen Körpers aber nicht wiederhergestellt ist und Balance und Kontrolle bei Bewegungen im Alltag verloren geht. Es gibt viele Beispiele, bei denen nach Operation bei Kreuzbandriss im Knie die Bewegungsfähigkeit des Knies wiederhergestellt ist, und auch die Stabilisierungskraft fürs Knie wiederaufgebaut ist und so stark wie vor der Verletzung ist, doch bei belastenden Sport- oder Alltagsbewegungen die Bewegung nicht vollbracht werden kann. Alle Teilsysteme wieder OK, und doch funktioniert es als Ganzes nicht.

 

Eine kinetische Kette kann z.B.  aufgrund mangelhafter Koordination oder Timing der einzelnen Muskeln nicht funktionieren oder Leistung einbüßen. Das Bild zum Kraftverlauf in einer Muskelkette zeigt uns einzelne Muskeln die „kräftemäßig“ funktionieren, die in ihren Kraftpeaks konstant sind. Dennoch wird nicht die volle Kraft der gesamten

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Bild aus einem Artikel von Bernd Bachfischer zum Thema Training der motorischen Kontrolle fürs Klettern. Beispiel verringerte Leistungsfähigkeit bei Wurf oder Schlag durch schlechte motorische Kontrolle in der Muskelkette

 

Sinnvolles Bewegungstraining und sinnvolle Bewegungswiederherstellung sorgen daher über Mobilisierung und Stabilisierung von Einzelkomponenten hinaus dafür, daß die Stabilisierung des gesamten Körpers in statischen und dynamischen Situationen erbracht wird/werden kann. Die Herstellung motorischer Kontrolle ist daher über die Kräftigung der einzelnen Komponente hinaus der entscheidende Faktor für alltagstaugliche Bewegungsfähigkeit. Bewußtes Training ganzer Körperbewegungen das die motorische Kontrolle vorhandener Muskelschlingen trainiert bringt den besten Übertrag in Alltag und auch für schwierige oder unerwartete Situationen.

 

 

Radfahren?

 

Wie sieht’s nun mit dem oft empfohlenen Radfahren aus? Ist Radfahren nach Verletzungen oder Operationen kontraproduktiv? Ist Radfahren als Bewegungstraining im Alter sinnvoll?

 

Die Vorteile des Radfahrens sind auf den ersten Blick deutlich, und stärken wichtige Aspekte der Gesundheit:

 

  • Geringe Belastung der Gelenke und der verletzten Regionen

 

  • Mit der regelmäßigen Radfahrbewegung ergibt sich ein lokalisiertes Training mit verbesserter Durchblutung und Versorgung von Muskeln und Gelenken. Dies unterstützt und stärkt den lokalen Stoffwechsels und bewirkt unter anderem die Verringerung von Entzündungen und den Aufbau eines heilsam wirkenden Stoffaustausches.

 

  • Radfahren trainiert die Beinmuskulatur, und entwickelt und erhält damit eine lokale Fitness im Unterleib.

 

  • Herz-Kreislauf: Radfahren regt den Blutkreislauf an, steigert das Schlagvolumen des Herzens und vergrößert dabei das Blutvolumen. So wird das Herz mit der Zeit, besonders wenn mit variabler Belastung trainiert und geradelt wird, effektiver und leistungsfähiger

 

  • Atemwege werden gestärkt. Der erhöhte Stoffwechsel führt zu einem erhöhten Sauerstoffbedarf, der durch vermehrte Atmung gedeckt wird. Die Lunge wird dadurch gleichmäßig mit Sauerstoff versorgt. Die Atemmuskulatur wird gekräftigt.

 

  • Regelmäßiges Radfahren steigert die Ausdauer

 

 

Kurz, Radfahren in der Reha und auch im Alter stellt eine belastungsarme Form des Bewegungstrainings dar, das einen gewissen Bereich der Herz-Kreislauf-Lungen-Fitness erhält, den lokalen Gelenkstoffwechsel günstig beeinflußt, und möglicherweise eine lokal begrenzte Stärkung des Oberschenkelmuskels, des Quadrizeps, zur Stabilisierung des Knies erreicht.

 

Bei einigen Patienten mit Kreuzbandverletzungen wird allerdings durchs Radfahren keine adäquate Stärkung des Oberschenkelmuskels erreicht. Auch bei Älteren wird durch ein mehrwöchiges Radfahrprogramm, 3-4-mal die Woche, bei moderater ca. 10-prozentiger Steigerung der Beinkraft, die Stabilisierung, z.b.im Einbeinstand oder allgemein die Balance beim Stehen und Gehen, nicht verbessert (zur Übersicht englisches Review in der wissenschaftlichen Zeitschrift European Review of Aging and Physical Activity aus dem Jahr 2015 hier).

 

In all diesem Fällen, in der Reha, oder Bewegungsverbesserung im Alter, bringt Radfahren oder die in Fitnessstudios angebotene Variante auf dem stationären Rad, das Spinning, keine Vorteile für den Rehabilitationsprozess oder die Verbesserung der Bewegungsfähigkeit. Im Gegenteil, es kann beim Radfahren durch die Überaktivierung der Wadenmuskulatur oder die verletzungs- oder gewohnheitsbedingte Übernahme der Aktivität von schwachen Muskeln einer Bewegungskette in der Muskulatur, durch die Wadenmuskulatur nicht nur der Oberschenkel weiter inhibiert werden, sondern auch die Hüftbeuger, der Gesäßmuskel und weitere andere Muskeln. Radfahren verstärkt auf diese Art und Weise bei vielen Menschen weiter eine Fehlfunktion und sorgt damit für weitere Verletzungen und Schmerzen in der Zukunft. Spinning anleitende oder am Spinning teilnehmende Klienten von Physiotherapeuten leiden oft an verschiedenen Formen von Plantarfaszitis, Entzündungen im Bereich der passiven Gewebe des Fußgewölbes im Bereich der Ferse, oder haben relativ starke Wadenmuskulatur entwickelt, die sehr oft die Oberschenkelmuskulatur inhibiert.

 

 

Radfahren, Muskelschlingen, Haltung, und funktionelle Kraft

 

Beim Blick auf das Bild eines Radfahrers wird deutlich, warum Radfahren nachteilig ist für jeden der alltagstaugliche Kraft oder funkktionelle Fähigkeiten wiederherstellen will oder sucht.

 

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Einige Gründe dafür aus der Muskelschlingenwelt in der Bewegung in der Realität stattfindet: Radfahren macht es unmöglich die laterale Bewegungsschlinge, die Rückwärtige überkreuzte Bewegungsschlinge, die tiefe Frontale Bewegungskette, und die frontale überkreuzte Muskelkette zu trainieren.

 

Radfahren trainiert sämtliche für größere Bewegungen notwendigen Muskelschlingen in eine schlechte Haltung. Offensichtlich auf dem Radfahrbild ist, daß die Brustwirbelsäule ca. um 60° geneigt ist. Durch die starke Neigung der Wirbelsäule und des Beckens, entsteht eine schlechte Rekrutierung der Muskulatur zwischen Knie und Hüfte, Hüftbeugern und Hüftstreckern. In vielen Fällen hat der Gastrocnemius Wadenmuskel zusätzlich das Potential die optimale Aktivierung der anderen beteiligten Muskeln zu inhibieren. Der Gastrognemicus inhibiert damit beim Radfahren genau die Muskulatur, die Kniestabilisierend wirkt. Bei älteren Menschen wird damit die für Haltung, Gehen, und Balance wichtige Muskulatur, die sowieso bei geringerer Bewegung schon inaktiv und atrophiert ist noch weiter passiv gehalten. Radfahren ist damit zur Verbesserung der Bewegungsfähigkeit im Alltag oder nach Verletzung kaum geeignet. Schade, werden viele denken, denn bekanntermaßen bringt Radfahren die Menschen nach Draußen, in Bewegung, und viel mehr in Kontakt miteinander. Überaus wichtige Aspekte, die dazu geführt haben, daß Radfahren für Ältere sehr stark propagiert wird. Und es ist in diesen Bereichen natürlich auch wirksam. Genauso wie es für die Herz-Kreislauf-Atmungs-Gesundheit hilfreich ist. Auch in der belastungsarmen Wiederherstellung eines heilenden, z.B. entzündungshemmenden Stoffwechsels, ist Radfahren hilfreich. Leider ist die mit dem Radfahren erreichte Fitness nicht allumfassend alltagstauglich.

 

 

Radfahren und Fitness

 

Viele Menschen nehmen an, daß Fitness mit und auf dem Rad Kraft, Leistungsfähigkeit, und Bewegungsfähigkeit bedeuten oder bringen. Radfahrtraining gibt aber leider oder trainiert leider eine Verschlechterung der motorischen Kontrolle für optimale Rekrutierung der Muskulatur, der Muskelschlingen, die für die natürlichen menschlichen Bewegungen wichtig sind. Damit wird bei Radfahren als einzigem und auf lange Zeit angewandten Reha-Fitness-Werkzeug Fehlfunktion gefördert.

 

Muskelschlingen in all ihren Formen, entweder wie dargestellt von Vleeming oder von Myers, suggerieren, daß optimale Muskelrekrutierung, Faszieneneinbindung und allgemein Stärke gemäß des Tensegrity Modells  über oder entlang dieser Schlingen stattfindet.

 

Als Beispiel die rückwärtige Überkreuzte Schlinge , wie untern dargestellt. Diese rückwärtige Kreuzschlinge ist wie dokumentiert eine der zentralen stabilisierenden Funktionen  für den menschlichen Gang und eine Vielzahl von Bewegungsleistungen im Sport.

 

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Rückwärtig überkreuzte funktionelle Muskelschlinge nach Thomas Myers

 

Unterstützung für die Muskelschlingen

 

Jedes Reha-Konzept oder jede Reha-Methode sollte die verschiedenen Systeme der Muskelschlingen unterstützen und stärken, damit optimale Ausrichtung und Positionierung der Gelenke stattfinden kann, und damit geeignete Stabilität und Unterstützung für verletzte oder irgendwie kompromittierte Strukturen erreicht wird.

 

Auf einem Fahrrad zu sitzen ist ein unzureichender Trainingsstimulus für die körperverspannenden/überspannenden Strukturen, die Muskelschlingen, die die effektivste Form der Gelenkstabilisierung und motorische Kontrolle für Bewegung darstellen.

 

Ältere, rehabilitierende Personen, und sich bewegende Menschen benötigen eine zeiteffiziente und effektive Form der Therapie und des Trainings. Es sollte das Ziel sein die Mobilität, Stabilität und die essentielle motorische Kontrolle für grundlegende menschliche Bewegungen zu erreichen. Besonders die motorische Kontrolle geht im Alter, durch Bewegungseinschränkungen und einseitige Gewohnheiten verloren.

 

Auf einem Fahrrad zu sitzen, zu schwitzen, und sich anzustrengen gibt einem das falsche positive Gefühl, daß Körper und Bewegung danach besser funktionieren. Leider entsteht durch Radfahren kein Übertrag in natürliche menschliche Bewegungen Bewegungsfähigkeit im Alltag. Schlimmer sogar noch, Radfahren und Spinning verstärkt Körperfehlfunktionen und verstört weiter die optimale Biomechanik des Körpers für Bewegung.

 

Die Fitness-, Reha-, und Geronto-Industrie nutzt meist Bewegungsmodalitäten, die zwar die Menschen heiß, schwitzend, und ihnen mit Bewegungs-Stimmungs-Adrenalin gute Laune macht, die aber aus der möglichen Entlastung für Gelenke/Strukturen letztendlich weitere Einseitigkeit und Bewegungsunfähigkeit generiert. Menschen denken und fühlen, sie hätten etwas Gutes getan, stattdessen erhöht sich die Verletzungsanfälligkeit.

 

Statt der vielfachen Werbung für’s Radfahren sollten wir daher den Leuten eher sagen, daß sie um sich langfristig besser zu fühlen, besser vom Rad runter, mit direktem Körperkontakt auf den Boden kommen und dann lernen und trainieren Beine und Unterkörper auf geeignete Art zu bewegen.

 

Für mehr Information, wie individuell optimales Training der Bewegungsfähigkeit Lebensqualität und Gesundheit verbessern kann, einfach digital hier oder telefonisch (+43-6763168643) Kontakt mit Wunderahre aufnehmen.

 

Beitrag von Jürgen Soutschek

 

 

 

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